Corporate Design : Die Suol Identität
Suol
Suol ist eines der angesagtesten Independent-Musiklabel aus Berlin. Das vom Produzenten / DJ Duo Chopstick & Johnjon geführte Label bietet Künstlern wie Fritz Kalkbrenner, Daniel Bortz,Till von Sein, Trickski, Sven von Thülen und Fritz Zander eine Heimat. Darüber hinaus werden Alben von neuen Artists der Suol Familie wie Chasing Kurt und Meggy erscheinen. Suol selbst sieht sich als Soul- und Dance-orientiertes Underground Label elektronischer Pop- und Clubmusik – und allem, was dazwischen liegt.
Projekt
Von der Comicfigur „Pille“ zu „This is us and we do what we do“
Suol wollte einen Schritt machen. Suol wollte mehr sein als ein weiteres kleines, nettes Berliner Undergroundlabel, das sich durchkämpft. Suol hatte einen Plan, gute Leute dafür, großartige Künstler sowie erfolgreiche Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Einzig das Erscheinungsbild passte nicht zu dem, was man machte. Daher ging es beim Redesign nicht nur darum, eine visuelle Entsprechung dessen zu kreieren, was Suol ist, sondern auch dem einen passenden Platz zu geben, was Suol vor hat zu werden. So ging es zu allererst darum, aus einem diffusen Vielerlei aus „urban“, „electronic“, „club“, „underground“, „cool aber nicht zu cool“, „nett, aber nicht zu nett“, „Spaß aber kein Halligalli“, „zeitgeistig aber auch zeitlos“, „trendig aber kein hype“ etwas herauszuarbeiten, das der aktuellen als auch der zukünftigen Haltung des Labels entspricht. Dabei sind wir auf das bescheidene, selbstbewusste „This is us and we do what we do“ gekommen, das Grace Jones auf der Bühne sagt, wenn sie ihre Band vorstellt. Wir schauen nicht auf die anderen, wir machen unser Ding, nicht mehr und nicht weniger.
Das neue Logo
Neben der Definition des Claims und der Haltung musste auch ein neues Logo entwickelt werden. Dabei waren wir der festen Überzeugung, dass Suol als Name stark genug ist, um allein durch eine Wortmarke zu funktionieren. Soul mit einem Twist, das braucht man nicht weiter zu verbildlichen. Es erzählt genug. Dabei wollten wir weder zu retro werden noch zu sehr in die Irre führen, stattdessen eine klassische Soul-Ästhetik einschlagen, gleichzeitig aber doch auf die großen Einflüsse der Musik von Suol verweisen: amerikanische, schwarze Musik wie Soul, Funk und Jazz, aber eben auch jüngere Stilrichtungen Hip-Hop, House und Techno – elektronische Musik. Aus diesen Gedankengängen wurde dann das Logo: Soul / Suol unter Strom – ein fast klassischer Soul Schriftzug, dessen großes S an einen Notenschlüssel erinnert, wurde mit einem elektrischen bzw. elektronischen Blitz versehen. Um die Referenzen zur amerikanischen Street- und Jugendkultur noch zu verstärken und noch etwas selbstbewusster aufzutreten, haben wir uns für ein weniger filigranes und breitbeinigeres Gestaltungselement als unsere angepasste Logoschrift „Thirsty“ entschieden: Die College Schrift, die genau diesen gewünschten, selbstbewussten Auftritt repräsentiert, für den Suol steht.
So ist Suol jetzt visuell verwurzelt in der schwarzen Musik, elektronisch, selbstbewusst, filigran, sofort erkennbar und doch auch trendig und lifestylig – aber nicht zu viel.
Mit Vorlagen selbst gestalten
Mit diesen Stilelementen und einigen Vorlagen für Plakate, Platten- und Digitalcovers oder Facebook-Header kann Suol sein neues Corporate Design pflegen und mit wenig Aufwand passende Dateien selbst erstellen.
Aufgabe
Das neue Corporate Design von Suol soll dem einen visuellen Rahmen geben, was Suol sich vorgenommen hat zu sein. Es ist quasi die optische Manifestierung einer Vision und muss Platz bieten für das, was eine Marke vorhat zu sein. Konkreter gesagt soll für Suol eine gewisse Größe präsentiert werden. Man will modern und zeitgeistig sein, dabei aber auch auf eine gewisse Weise traditionell und handgemacht wirken. Soul mit einem Twist eben. Und das ganze als hochprofessionelles Indie-Label. Außerdem sollen die Grafikelemente so gut und einheitlich funktionieren, dass nicht für jede kleine Aufgabe eine Designagentur beauftragt werden muss.
Zielgruppe
Die Zielgruppe der Suol Website sind alle Interessierte am Label und den darauf beheimateten Künstlern. Fans von großen Popstars, wie der bereits für einen Echo nominierte Fritz Kalkbrenner, sollen sich genauso wieder finden können wie Freunde von clubigeren Underground-Acts wie Till von Sein oder Trickski. Auch Musikjournalisten und interessierten Bookern soll Suol.com alles Gewünschte übersichtlich anbieten..
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